Der Wissenschaftliche Ausschuss
Der wissenschaftliche Ausschuss setzt sich aus Professoren und Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen und spiegelt die Komplexität und Vielfalt des Projekts wider. Diese Vielfalt gewährleistet einen integrierten und innovativen Ansatz zur kulturellen, historischen, territorialen und touristischen Aufwertung der Reiseroute.
Verwaltungsrat

STEFANO AGNOLETTO
VORSITZENDE
(Historiker und Ökonom, Nordland County Council)
Stefano Agnoletto, Historiker und Ökonom, hat nach seinem Master in Wirtschaftswissenschaften in Mailand, einem PhD in Wirtschaftsgeschichte in Neapel und einem PhD in Geschichte an der Kingston University in London (Großbritannien) als Nachwuchs- und Seniorforscher, Forschungskoordinator sowie Supervisor oder Projektleiter für Universitäten, Stiftungen, Forschungsinstitute, Banken, öffentliche Einrichtungen, Gewerkschaften und private Unternehmen gearbeitet. Für seine Forschungstätigkeit erhielt er Stipendien und Auszeichnungen von Institutionen in Europa (Italien, Großbritannien, Spanien, Norwegen und Polen) sowie den USA, Kanada und Mexiko. Als Dozent lehrte er an verschiedenen akademischen Einrichtungen in Europa und Nordamerika auf Bachelor-, Master- und Doktorandenebene. In den letzten dreißig Jahren hat er als Redner an Dutzenden internationaler wissenschaftlicher Konferenzen teilgenommen und über hundert Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht (z. B. Essays in Economic & Business History, Labor History, The Journal of European Economic History, The Journal of Social Studies and History Education, Science and Society, Region: Economics and Sociology, Journal of Southern Europe and the Balkans, Archives of Italian Economic and Business History, Journal of Regional and Local History, Surveillance and Society). Er ist außerdem Autor und Herausgeber mehrerer Monographien. Seit 2016 ist er in „Contemporary Authors“ gelistet, einem seit 1962 veröffentlichten Verzeichnis führender englischsprachiger Autoren. Seine wichtigsten Forschungsinteressen umfassen Zeitgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Unternehmens- und Arbeitsgeschichte, Finanzgeschichte, Geschichtsdidaktik sowie Migrations- und Wirtschaftsgeschichte. Seit dem 1. Januar 2022 ist er Projektleiter für die norwegische Provinz Nordland für das Projekt „Via Querinissima“ und seit 2022 (seit seiner Gründung) Mitglied des internationalen Mitarbeiterstabs des Vereins Via Querinissima.

ELENA SVALDUZ
(Architekturgeschichte, Universität Padua)
Elena Svalduz ist bestätigte außerordentliche Professorin für Architekturgeschichte (ICAR/18) am Institut für Kulturerbe: Archäologie, Kunst-, Film- und Musikgeschichte – DBC der Universität Padua; 2018 wurde sie zur ersten Professorin ernannt. Sie hat einen Doktortitel in Architektur- und Städtebaugeschichte von der Universität IUAV Venedig und war Dozentin an der Venice International University, IUAV (Fakultät für Planung und Fakultät für Architektur) sowie außerordentliche Professorin im Graduiertenstudiengang „Ökonomie und Techniken zur Erhaltung des architektonischen und ökologischen Erbes“ (Universität Nova Gorica). Derzeit lehrt sie Architekturgeschichte, Stadt- und Gebietsgeschichte, reisende Städte und Architekturen am DBC und ist Inhaberin des Labors für zeitgenössische Architekturgeschichte am Institut für Bau- und Umweltingenieurwesen ICEA. Sie ist Mitglied des Lehrausschusses der Doktoratsschule für Geschichte, Kritik und Erhaltung des kulturellen Erbes und der Spezialisierungsschule für historisch-künstlerisches Erbe (seit 2013); seit 2017 Mitglied des Verwaltungsrats der AISU (Italienische Vereinigung für Stadtgeschichte); seit 2017 Mitglied des Lenkungsausschusses von Visualizing Venice/Visualizing Cities; zusammen mit Gianmario Guidarelli Kuratorin des Projekts und der Reihe „Armonie composte“ zur Klosterlandschaft (www.armoniecomposte.org); derzeit ist sie Referentin für die Kenntnis und Aufwertung der historischen Stätten im Besitz der Universität Padua (2021–2022).
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MARZIA LIUZZA
(Doktorand in historischen, geographischen und anthropologischen Studien, Universität Padua und Ca' Foscari Universität Venedig)
Marzia Liuzza arbeitet derzeit als Doktorandin an der Universität Padua und der Universität Ca’ Foscari in Venedig an einem Forschungsprojekt zur touristischen Aufwertung der Via Querinissima. Sie hat einen Master-Abschluss in Marketing und Kommunikation der Universität Mailand, der ihr das notwendige Wissen vermittelt, um das Verhalten von Touristen, ihre Kommunikationswege und die Nutzung touristischer Erlebnisse zu untersuchen. Zuvor absolvierte sie einen Bachelor-Abschluss in Tourismus, Kultur und Territorialentwicklung an der Universität IULM, wo sie eine dreijährige Abschlussarbeit über das touristische Potenzial der Pietro-Querini-Route und die Analyse von Stockfisch als soziales, kulturelles und wirtschaftliches Bindeglied zwischen Menschen und Kulturen verfasste. Ihre Forschungsinteressen umfassen Tourismusgeschichte, Geographie und Soziologie von Tourismus und Konsum.

STEINAR AAS
(Zeitgeschichte, Nord Universitet)
Steinar Aas ist Professor für Neuere Geschichte an der Nord-Universität in Bodø, Nordland. Seine Forschung konzentriert sich auf regionale Themen wie Urbanisierung und Industrialisierung in Nordnorwegen sowie Identitätsbildung und Erinnerungsforschung. Weitere Informationen: https://www.nord.no/en/about/employees/steinar-aas

STEFANIA MONTEMEZZO
(Geschichte, Universität Padua)
Stefania Montemezzo ist außerordentliche Professorin an der Universität Padua und Wirtschafts- und Sozialhistorikerin. Ihr Forschungsinteresse gilt der italienischen Wirtschaft und Gesellschaft der Renaissance. Ihre Forschungsschwerpunkte sind der spätmittelalterliche Fernhandel – insbesondere die venezianischen Seeverkehrsnetze und die Konfliktlösungspraktiken – sowie in jüngerer Zeit die materielle Kultur der italienischen Renaissance – insbesondere die Konsumgewohnheiten der unteren sozialen Schichten. Sie promovierte in Wirtschaftsgeschichte an der Universität Verona. Später arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bologna (2014–17), der Aalto-Universität Helsinki (2017–19) und der Universität Padua (2020–22). Wenn sie nicht gerade forscht, unternimmt sie gerne Laufen, Wandern und Motorradtouren durch Europa.

ANDREA CARACAUSI
(Wirtschaftsgeschichte, Universität Padua)
Andrea Caracausi is an Full Professor at the University of Padua and specializes in the social and economic history of Italy and the Mediterranean World. He received a B.A. in History (University of Padua) and a PhD in Economic and Social History (Bocconi University). He has been an Adjunct Professor in “Business History” and “EconomicHistory” at the Universities of Bocconi-Milan (2010), Trieste (2011-12), Venice-Ca’ Foscari (2011-12) and Verona (2013). Formerly he was a Research Fellow at the Universities of Bocconi, Ca’Foscari and Padua. He received fellowships and research grants from several institutions as the“Centro di Studi sui Lombardi, sul credito e sulla banca” (Asti), the “Gerda Henkel Foundation”(Düsseldorf) and the Royal Society of Edinburgh (UK), the Université Paris Est Marne La Vallée. He is currently a member of the Academic Body of the PhD Programme in Historical, Geographical and Anthropological Studies, where he is also member of the Teaching Committee. He also has the Italian National Scientific Qualification as Professor in Early Modern History (2018-2024). He has been member of collaborative international research projects and groups as the “GlobalCollaboratory in the History of Labour Relations, 1500-2000” (International Institute of SocialHistory, Amsterdam: see https://collab.iisg.nl/web/labourrelations); the ANR-Project “Les privilèges économiques en Europe, XVe-XIXe siècles: étude quantitative et comparative” (local group: EA 3350 Laboratoire Analyse comparée des pouvoirs, université de Paris-Est-Marne-la-Vallée); the ‘Consumption and Material Culture in Early Modern Europe’, coordinated by the University of Jena (http://www.matkultkon.com). He has been the local coordinator of the Firb – Futuro in Ricerca 2012 project ‘Maritime Borders in the century‘, awarded by the MIUR (2013-2016) of the History of Alps project founded by Wikimedia CH (2012-14) and Professor at the Master in He is currently President of the Italian Association for Labour History (SISLav).
Ausschuss

CLAIRE JUDDE DE LARIVIÈRE
(Venetian History, Toulouse University)
Claire Judde de Larivière promovierte in Geschichte (Toulouse 2, 2002). Sie ist Dozentin für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Toulouse II-Le Mirail (Frankreich) und ständiges Mitglied des Framespa-Labors (Gesellschaftsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart). Sie ist außerdem ehrenamtliche Forschungsstipendiatin am Birkbeck College/University of London. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Kritikfähigkeit der einfachen Bevölkerung im Venedig des 15. und 16. Jahrhunderts.

LUCAS BURKART
(Medieval and Renaissance History, University of Basel)
Lucas Burkart ist seit 2012 Professor für Mittelalter- und Renaissancegeschichte an der Universität Basel. Nach Forschungsaufenthalten in Bologna, London, Verona und Bonn promovierte er an der Universität Basel. Bevor er einen Ruf an die Universität Luzern erhielt, lehrte er in Basel. Seine Forschungsinteressen umfassen die Kulturgeschichte des Mittelalters und der Renaissance, deren globale Vernetzung sowie die Geschichte der Geschichtsschreibung. Derzeit betreut er die kritische Edition der Werke Jacob Burckhardts; zudem leitet er das laufende Forschungsprojekt „Raumökonomien. Praktiken, Diskurse und Akteure im Basler Immobilienmarkt (1400–1700)“ (Link). Mit der Initiative „Digitales Schaudepot“ verfolgt er seine Vision eines offenen Kulturerbes im digitalen Zeitalter (Website). Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören „Materialized Identities. Objects, Affects and Effects in Early Modern Culture–1450-1750“ (Amsterdam University Press 2021 Open Access) und „Burckhardt. Renaissance. Explorations and Re-readings of a Classic“ (Wallstein Verlag 2021). Muster der Renaissance / Renaissance Patterns. Sonderausgabe. Zeitschrift für Kunstgeschichte Bd. 87 (2024), 1 (Deutscher Kunstverlag, März 2024 Open Access).

DANIELA DI PINTO
(Archivist, Vatican Library)
Daniela Di Pinto ist Archivarin in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek, Abteilung Archiv, Abteilung Handschriften. Sie ist auf Archiv- und Bibliothekserbe (8. EQF) an der Vatikanischen Bibliotheksschule und an der Schule für Paläographische und Diplomatische Archivstudien des italienischen Kulturministeriums (MIC) spezialisiert. Sie ist Dozentin am Postgraduiertenkolleg für Archivare des Staatsarchivs Rom und Professorin für Archivwissenschaften an der Päpstlichen Theologischen Fakultät „San Bonaventura – Seraphicum“ mit Lizenziat im Franziskanertum. Daniela ist Dame des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Sie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Uni-Dualitätsstudien „Mulieris Dignitatem“ an der Päpstlichen Theologischen Fakultät „San Bonaventura“ – Seraphicum in Rom. Sie ist außerdem Mitglied der Dante-Alighieri-Gesellschaft in Rom, die mit dem Königreich Norwegen zusammenarbeitet. 2014 erhielt sie den nationalen Preis der Bibliographica für die Veröffentlichung der besten Abschlussarbeiten ihres Bachelor-, Master- und Postgraduiertenstudiums, die sich mit den Laienbruderschaften der Erzdiözese Trani befassten. Daniela ist Mitglied des Redaktionsbeirats der internationalen Zeitschrift Confraternitas, Society for Confraternitas Studies, der Universität Toronto. Darüber hinaus ist sie seit 2015 Mitglied der Ecclesiastical Archives Association (AAE) und seit 2014 auch der National Italian Archives Association (ANAI). Als wissenschaftliche Leiterin koordiniert sie derzeit das Forschungsprojekt zu den päpstlichen Bullen des Franziskanischen Kustodiearchivs im Heiligen Land.

CHIARA RABBIOSI
(Tourism Geography, University of Padua)
Chiara Rabbiosi ist außerordentliche Professorin für Wirtschafts- und Politische Geographie an der Universität Padua. Ihre Forschungsinteressen liegen in den sozialen und räumlichen Dimensionen von Mobilität, einschließlich Tourismusmobilität, kulturellem Erbe und Place Branding. Sie promovierte 2009 in Urban and Local European Studies und arbeitet seit 2012 im Tourismusbereich, zunächst als Gastdozentin am Institut de Recherche et d’Études Supérieures du Tourisme (IREST) der Universität Paris I Panthéon Sorbonne (Frankreich) und anschließend als Postdoktorandin am Center for Advanced Studies in Tourism (CAST) am Campus Rimini der Universität Bologna (Italien). Im April 2019 wechselte sie an die Fakultät für Geschichtswissenschaften, Geographie und Antike (DiSSGeA) der Universität Padua, um an einem hochkarätigen Projekt zu Mobilität und Geisteswissenschaften zu arbeiten. An der Universität Padua lehrt sie im Masterstudiengang Lokale Entwicklung und Mobilitätsstudien. Sie schreibt gerne abwechselnd auf Italienisch und Englisch. Sie hat in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter Annals of Tourism Research, Tourist Studies, Cultural Geographies, Gender, Place and Culture und Journal of Consumer Culture.

LUDOVICA GALEAZZO
(Architectural History, University of Padua)
Ludovica Galeazzo ist Architektur- und Stadthistorikerin. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der venezianischen Architektur der Frühen Neuzeit, wobei sie sich besonders für neue Technologien interessiert, die den Wandel der Stadt im Laufe der Zeit veranschaulichen. Sie promovierte in Kunstgeschichte an der Graduiertenschule Ca’ Foscari-Iuav in Venedig und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Iuav-Universität für Architektur (2013–2016) und Postdoktorandin an der Duke University (2016–2017). 2019 erhielt sie das Kress-Stipendium für Digital Humanities am I Tatti, dem Zentrum für italienische Renaissancestudien der Harvard University, wo sie weiterhin als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig ist. Galeazzo koordiniert das Projekt Metapolis (I Tatti) und das internationale Konsortium Florentia Illustrata, ein interinstitutionelles Forschungsprojekt zur digitalen Renaissance in Florenz. Sie ist seit 2011 Mitglied der Gemeinschaftsinitiative Visualizing Venice/Visualizing Cities und arbeitete als Assistenzkuratorin an drei internationalen Ausstellungen zur frühneuzeitlichen venezianischen Geschichte mit, die im Palazzo Ducale (Water and Food in Venice, 2015; Venice, the Jews, and Europe, 2016) und im Nasher Museum of Art at Duke (A Portrait of Venice: Jacopo de’ Barbari’s View of 1500, 2017) gezeigt wurden. Sie ist außerdem Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift Architectural Histories (EAHN). Ludovica Galeazzo hat zahlreiche Publikationen zum Verhältnis von Architektur, Stadtforschung und Sozialgeschichte sowie zum weitreichenden Thema der Ortsgestaltung verfasst. Zu ihren Veröffentlichungen gehören die Monographie „Venezia e i margini urbani. L’insula dei Gesuiti in età moderna“ (IVSLA 2018) und der gemeinsam herausgegebene Band „Acqua e cibo a Venezia“. Geschichten der Lagune und der Stadt (Marsilio 2015) sowie über dreißig Essays und Artikel. Sie erhielt den ERC Starting Grant 2021 für das Projekt „Venice’s Nissology. Reframing the Lagoon City as an Archipelago“, das die Transformationen der venezianischen Laguneninseln und ihre miteinander verwobenen Beziehungen in einer geografisch und zeitlich basierten digitalen Umgebung rekonstruiert.

MIGUEL TAÍN GUZMÀN
(Professor of History of Art, University of Santiago de Compostela)
Lucas Burkart ist seit 2012 Professor für Mittelalter- und Renaissancegeschichte an der Universität Basel. Nach Forschungsaufenthalten in Bologna, London, Verona und Bonn promovierte er an der Universität Basel. Bevor er einen Ruf an die Universität Luzern erhielt, lehrte er in Basel. Seine Forschungsinteressen umfassen die Kulturgeschichte des Mittelalters und der Renaissance, deren globale Vernetzung sowie die Geschichte der Geschichtsschreibung. Derzeit betreut er die kritische Edition der Werke Jacob Burckhardts; zudem leitet er das laufende Forschungsprojekt „Raumökonomien. Praktiken, Diskurse und Akteure im Basler Immobilienmarkt (1400–1700)“ (Link). Mit der Initiative „Digitales Schaudepot“ verfolgt er seine Vision eines offenen Kulturerbes im digitalen Zeitalter (Website). Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören „Materialized Identities. Objects, Affects and Effects in Early Modern Culture–1450-1750“ (Amsterdam University Press 2021 Open Access) und „Burckhardt. Renaissance. Explorations and Re-readings of a Classic“ (Wallstein Verlag 2021). Muster der Renaissance / Renaissance Patterns. Sonderausgabe. Zeitschrift für Kunstgeschichte Bd. 87 (2024), 1 (Deutscher Kunstverlag, März 2024 Open Access).

DIMITRI IOANNIDES
(Human Geography, Institution of Economics, Geography, Law and Tourism, Mid Sweden University )
Dimitri Ioannides ist Professor für Humangeographie am Institut für Wirtschaft, Geographie, Recht und Tourismus und Forscher am Europäischen Tourismusforschungsinstitut (ETOUR) der Mittelschweden-Universität in Östersund, Schweden. Er promovierte in Stadtplanung und Politikentwicklung an der Rutgers State University of New Jersey. Er besitzt außerdem einen Masterabschluss in Umweltplanung von der University of Nottingham, Großbritannien, sowie einen Bachelorabschluss in Geographie von derselben Universität. Zuvor lehrte er an der Missouri State University in den USA und hatte eine Teilzeitstelle am Zentrum für Regional- und Tourismusforschung in Bornholm, Dänemark, inne. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht, darunter Annals of Tourism Research, Tourism Management, Professional Geographer, Tourism Geographies und dem Journal of Sustainable Tourism zu Themen wie der Wirtschaftsgeographie des Tourismus, nachhaltiger Entwicklung und Tourismus in Randregionen, einschließlich Inseln. Sein besonderes Interesse gilt Fragen der sozialen Gerechtigkeit in der Nachhaltigkeit, einschließlich der Geographie von Arbeitnehmern und Arbeit im Tourismus. Er ist Mitautor mehrerer Bücher zu touristischen Themen, darunter „Economic Geography of the Tourist Industry“ (Routledge) und jüngst „Handbook of Tourism Impacts“ (Elgar) sowie „Peer to Peer Accommodation and Community Resilience“ (CABI). Kürzlich war er außerdem Mitherausgeber des Bandes „Polar Tourism and Communities: Experiences, Knowledge Building, Challenges and Opportunities“ (CABI). Er ist Herausgeber von Tourism Geographies (verantwortlich für Sonderprojekte) und Mitglied des Redaktionsbeirats mehrerer weiterer Zeitschriften. Er ist außerdem Herausgeber der Reihe „New Directions in Tourism Analysis“ (Routledge) und Mitglied des Vorstands des International Polar Tourism Research Network. Er ist außerdem Mitglied des UNESCO-UNITWIN-Netzwerks für Kultur, Tourismus und Entwicklung. Er wurde bereits mit dem Roy Wolfe Award für herausragende Beiträge zur Fachgruppe Freizeit, Tourismus und Sport der American Association of Geographers ausgezeichnet.

GABRIELE BUCCHI
(Italian Literature, University of Basel)
Gabriele Bucchi schloss 2001 sein Studium an der Katholischen Universität Mailand ab und promovierte 2008 in Italienischer Literatur an der Universität Lausanne, wo er auch Geschichte studierte. Er war Dozent an der Universität Lausanne und ist seit 2023 ordentlicher Professor für Italienische Literatur an der Universität Basel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der italienischen Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit, insbesondere in epischer und ritterlicher Dichtung, der Klassikerrezeption der Renaissance (Ovid, Tacitus), dem politischen und moralischen Denken der Gegenreformation sowie den Beziehungen zwischen gelehrter und populärer Kultur im 16. und 17. Jahrhundert. Zu seinen Veröffentlichungen gehören zwei Monographien (Meraviglioso diletto, Pisa, ETS, 2011 über die Rezeption von Ovids Metamorphosen in Übersetzungen des 16. Jahrhunderts und Il grido del pavone. Alessandro Tassoni tra fascinazione eroica e demistificazione scettica, Florenz, Sef, 2023). Er war Mitbegründer des Vereins Ephemera Helvetica zur Erforschung des Großauflagendrucks (https://www.ephemerahelvetica.ch/accueil).

STEFANIA GIALDRONI
(Full Professor, Medieval and Modern Legal History, University of Padua)
Stefania Gialdroni ist ordentliche Professorin für Mittelalterliche und Neuere Rechtsgeschichte am Institut für Privatrecht und Rechtskritik der Universität Padua (DPCD). Sie ist derzeit PI des ERC Consolidator Grant MICOLL – „Migrating Commercial Law and Language. Rethinking Lex Mercatoria (11.–17. Jahrhundert)“: https://www.micoll-erc.eu und des damit verbundenen Projekts IUSTITIAM, gefördert vom italienischen Ministerium für Universitäten und Forschung (MUR) – http://Iustitia Mercatoria: Places, Spaces, and Iconographies of Mercantile Justice in Europe (11.–17. Jahrhundert)“: https://www.micoll-erc.eu/iustitiam/. Nach ihrem Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität Roma Tre (entspricht einem Jura-Abschluss) promovierte sie 2009 en cotutelle an der Universität Mailand-Bicocca (Rechtsgeschichte) und der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris (Geschichte). Als Doktorandin verbrachte sie ein Jahr an der Research School for Comparative Legal History der Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt a. M. (2005–2006), ein Jahr an der London School of Economics (2006–2007) und zwei Jahre an der EHESS (2007–2009). Vor ihrer Tätigkeit in Padua war sie Postdoktorandin an den Universitäten Roma Tre, Palermo und Helsinki sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Mittelalterliche und Neuere Rechtsgeschichte an der juristischen Fakultät der Universität Roma Tre. Ihre Forschungsinteressen gelten der Geschichte des Handelsrechts zwischen Mittelalter und Frühneuzeit, den antiken Handelswegen und den Beziehungen zwischen Recht, Sprache und Kunst.

ROLV PETTER AMDAM
(Economic History, BI Norwegian Business School)
Rolv Petter Amdam ist seit 1997 Professor für Wirtschaftsgeschichte. Von 2006 bis 2010 war er stellvertretender Dekan der Executive Master of Management-Programme der BI und von 2011 bis 2014 Dekan der Executive-Programme der BI. Er promovierte an der Universität Oslo mit einer Studie zur Entwicklung der Wirtschaftsausbildung in Norwegen. Sein Ziel ist es, Forschung zu betreiben, die sowohl im Bereich der internationalen Wirtschaft als auch der Wirtschaftsgeschichte relevant ist. Er unterrichtet Kurse in International Business und Management. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Wirtschaftsausbildung und Karriereentwicklung; Internationale Entwicklung der Executive Education; Internationalisierungsprozesse; Globalisierung und Industriecluster mit Schwerpunkt auf der maritimen Industrie.

CLAUDIA MONTUSCHI
(Director of the Manuscripts Department, Vatican Library)
Leiterin der Handschriftenabteilung der Vatikanischen Bibliothek, Scriptor Latinus und Mitglied des Rates und verschiedener Kommissionen der Bibliothek (Ausstellungen, Veröffentlichungen, Erwerbungen, Digitalisierung, Restaurierung, Wissenschaftlicher Ausschuss für die Geschichte der Vatikanischen Bibliothek). Sie schloss ihr Studium der Lateinischen Literatur an der Universität „La Sapienza“ in Rom mit einer Arbeit mit dem Titel „Le indicazioni del tempo nelle Metamorfosi di Ovidio“ (1995) ab und erweiterte es später in ihrer Doktorarbeit in Griechischer und Lateinischer Philologie an der Universität Pisa (Le indicazioni del tempo nelle opere ovidiane, 2002) auf sämtliche Werke Ovids. Sie spezialisierte sich auf Lateinische Paläographie, Diplomatik und Archivistik an der Schule des Vatikanischen Apostolischen Archivs (2000). Sie verbrachte mehrere Studienaufenthalte in München, zunächst zu Forschungszwecken (1996–1997) und anschließend als Herausgeberin einiger Lemmata (Buchstabe P) des Thesaurus linguae Latinae an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, als CNR-Stipendiatin und anschließend beim DAAD (1997–1998). Sie arbeitete als Gutachterin und Autorin mit mehreren Herausgebern der Enciclopedia Italiana Treccani (Geschichte der mittelalterlichen Kunst, Wissenschaftsgeschichte, Biographisches Wörterbuch der Italiener) zusammen. Sie ist Mitglied der American Boccaccio Association und des Internationalen Beirats für die Betreuung des MeMo-Projekts. Andenken an Montecassino, Mitglied der Klasse für Griechisch- und Lateinstudien der Ambrosianischen Akademie, Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Miniaturengeschichte. Als Wissenschaftlerin der lateinischen Literatur veröffentlichte sie neben verschiedenen Artikeln die Monographie Il tempo in Ovidio. Funktionen, Mechanismen, Strukturen (Florenz, L.S. Olschki, 2005). Sie beschäftigt sich mit lateinischen Handschriften und Ikonographie, koordiniert Katalogisierungsprojekte und analysiert Handschriften für die Digitalisierung in der Digitalen Vatikanischen Bibliothek. Sie wirkte an Ausstellungskatalogen, Faksimilekommentaren und Veröffentlichungen zu vatikanischen Handschriften (Libri d’Ore, Palatini-Handschriften, liturgische Handschriften, Fragmente in Beneventana) mit. Sie hat die Bibliographie der Manuskriptsammlungen der Vatikanischen Bibliothek in Ausstellungskatalogen (1998–2015), Vatikanstadt 2017 (Studi e testi. 510), den dritten Band der Storia della Biblioteca Apostolica Vaticana (La Vaticana nel Seicento (1590–1700): una Biblioteca di biblioteche, Vatikanstadt 2014) herausgegeben, in dem sie auch Autorin von zwei Beiträgen ist, dem Kommentar zum Faksimile des Libro d’Ore von Gregor XIII., Vat. lat. 3767 (Modena, ArtCodex, 2018), Beiträge zum Band Der Prozess der Digitalisierung von Manuskripten in der Vatikanischen Bibliothek 8Città del Vaticano 2024) und zu verschiedenen Konferenzen.

LIANA STARIDA
Former Director 13th Ephorate of Byzantine Antiquities of the Ministry of Education
Aktualisierung

DORTHE EIDE
(Full Professor, Organization and Management, Nord Universitet)
Dorthe Eide ist Professorin an der Nord University Business School und spezialisiert auf Organisation, Management und Innovation. Sie promovierte in Politikwissenschaft mit Schwerpunkt auf praxisorientiertem Wissen und Lernen und verfügt über umfangreiche Lehrerfahrung auf Bachelor-, Master- und PhD-Ebene. Eide leitet die Forschung zu Innovationen im Tourismus, kulturellen Erlebnissen und Nachhaltigkeit und betreut mehrere extern finanzierte Projekte, darunter Sami-Tourismus und Welterbe-Destinationen. Zu ihren wissenschaftlichen Beiträgen zählen über 30 Publikationen zu nachhaltigem Tourismus, Innovationsnetzwerken und Erlebnisdesign. Darüber hinaus war sie Mitglied in strategischen Gremien wie Visit Norway und engagiert sich aktiv in Kultur- und Bildungsinitiativen wie dem Kulturhauptstadtprojekt Bodø 2024.

ANTONELLO ALICI
(Architecture, Polytechnic University of Marche)
Antonello Alici schloss sein Studium 1986 an der Fakultät für Architektur in Florenz ab und forscht heute zur Architekturgeschichte an der Polytechnischen Universität Marche in Ancona. Er war Gastprofessor an der Aalto-Universität in Helsinki, am Königlichen Institut für Technologie in Stockholm und an der Silpakorn-Universität in Bangkok. Er ist Mitglied des Nationalen Observatoriums für Landschaftsqualität des Ministeriums für Kulturerbe, kulturelle Aktivitäten und Tourismus. Er ist Förderer und Koordinator der internationalen Sommerschule „Die Kultur der Stadt. Die urbane Landschaft verstehen“, die sich mit der Erforschung der zeitgenössischen Stadtlandschaft befasst. Er koordiniert die internationale Forschungsgruppe „Italien und die nordischen Architekten“, die sich mit den Beziehungen und gegenseitigen Einflüssen zwischen der italienischen und der nordischen Kultur befasst, mit einem Schwerpunkt auf Kunst und Architektur. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die finnische Architektur von der Nationalromantik bis zur Nachkriegszeit.

SILVIA BELTRAMO
(Architectural History, Polytechnic of Turin)
Silvia Beltramo ist Architektin und Forscherin. Sie promovierte in Architekturgeschichte am Polytechnikum Turin und lehrt Geschichte an der Fakultät für Architektur, wo sie mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Sie forscht im Bereich der Stadt- und Architekturgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, mit besonderem Schwerpunkt auf der Erforschung historischer Landschaften und historischer Bautechniken. Seit 2012 ist sie Gutachterin für den Europarat für Europäische Kulturrouten und hat in dieser Funktion an zahlreichen europäischen Tagungen und Seminaren zu Landschafts- und Kulturrouten teilgenommen. Sie konzipierte und implementierte mehrere europäische Projekte (Interreg- und Kooperationsprogramme) zum Thema Kulturerbe und begleitete die Vorbereitungs- und Umsetzungsphasen im Rahmen ihrer Tätigkeiten am SiTI-Politecnico di Torino und der Compagnia San Paolo. Sie ist Autorin zahlreicher Essays und Artikel zur Stadtgeschichte sowie zur mittelalterlichen und modernen Architektur im Piemont und Italien, die auch international veröffentlicht wurden. Von 2009 bis 2014 war sie Mitglied und Präsidentin der Kommission für Landschaftsarchitektur von Saluzzo und von 2010 bis 2011 der Kommission für Landschaftsarchitektur der Poebene. Sie ist Gründerin und wissenschaftliche Beraterin (gemeinsam mit Paolo Bovo) des Projekts „Saluzzocittà storica e di paesaggio“. Sie ist Gründungsmitglied und Vizepräsidentin der Kulturvereine SassiVivaci (seit 2001) und Piemonte Medievale (seit 2015).
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ALESSANDRO MINELLO
(Außerordentlicher Professor für Wirtschaftswissenschaften, Universität Ca' Foscari Venedig)
Ökonom mit Schwerpunkt Angewandte Wirtschaftswissenschaften. Er ist außerordentlicher Professor an der Universität Ca’ Foscari in Venedig, wo er Wirtschaftswissenschaften und Industriepolitik, Internationale Wirtschafts- und Entwicklungsstudien sowie Kunst- und Kulturökonomie im Masterstudiengang „Kreative Entwicklung und Management kultureller Aktivitäten“ lehrt. Er ist seit 2018 bei der OECD in Paris akkreditiert und seit 2020 Mitglied der internationalen Meinungsführergruppe der Organisation. Er war Gastforscher am Nexus Research Centre in Dublin und Mitglied des Competitiveness Institute (TCI) in Barcelona sowie der Regional Studies Association (RSA) in London. Zuvor war er Mitglied und externer Mitarbeiter des Interdepartmentalen Zentrums für Kultur und Ökonomie der Globalisierung (CEG) und ist heute Mitglied der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Sprachen und Unternehmertum der Universität Ca’ Foscari in Venedig. Er ist freiberuflich tätig und wissenschaftlicher Berater für zahlreiche Organisationen, Verbände und Institutionen. Er leitet das Studienbüro für den tertiären Sektor des Confcommercio Treviso und das Studienzentrum für Nordpiemont. Er hat zahlreiche regionale Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert und betreut. Im Auftrag des nationalen Confcommercio ist er wissenschaftlicher Verantwortlicher des Value Project, das den vom Branchenverband für seine Mitgliedsunternehmen generierten Wert misst. Er konzipierte das Projekt „Metromappa Innovation Map“, das mit dem nationalen Systeminnovationspreis des Confcommercio ausgezeichnet wurde. Ein Projekt, dessen landesweite Verbreitung es den regionalen Confcommercios ermöglicht, ihre Service- und Kommunikationssysteme zu erneuern und einen neuen Dialog mit Mitgliedsunternehmen und lokalen Gemeinschaften zu gestalten. Er ist Autor mehrerer Veröffentlichungen, darunter (Co-Autor) der Studie „Treviso Longeva (Trelong)“, und tritt als Redner auf nationalen und internationalen Konferenzen auf. Im Jahr 2010 war er Mitbegründer des EconLab Research Network, einem Beratungs- und sozioökonomischen Forschungsunternehmen, dessen alleiniger Direktor und wissenschaftlicher Koordinator er ist.

MASSIMO BUSTREO
(Arbeitspsychologie, IULM-Universität)
Massimo Bustreo ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats von InspiringPR und Mitglied des nationalen wissenschaftlichen Beirats des FERPI Lab. Er lehrt Tourismuspsychologie im Studiengang Tourismus: Kultur- und Raumentwicklung sowie Audiovisuelle Kommunikationspsychologie. Außerdem unterrichtet er die Kurse „Effektive Kommunikationstechniken“ und „Public Speaking“; außerdem wirkt er seit 2004 an den Kursen „Konsumpsychologie“ sowie „Psychologie und Organisationsentwicklungstechniken“ mit. Massimo lehrt und arbeitet in verschiedenen Masterstudiengängen mit; seit 2009 ist er didaktischer Leiter und wissenschaftlicher Koordinator des universitären Masterstudiengangs „Gesundheitsmanagement für Koordinationsfunktionen“ (MASA) (7. Auflage). Seit 2000 lehrt und schult er in den Bereichen Wissenschaft, Organisation und Bildung. Er ist professioneller Coach mit einem Diplom der ICF International Coach Federation (ACSTH) und der AICP Italian Association of Professional Coach. Von 2013 bis 2017 war er Mitglied des Präsidiums für Universitätsqualität der IULM University. Massimo war von 2012 bis 2015 Koordinator des Forschungsprojekts „Inno-Tal. Talente für globale Innovation und Professionalisierung“ der IULM-Universität und der Cariplo-Stiftung. Von 2012 bis 2013 war er Professor für Konsumentenpsychologie und Psychologie des Wirtschaftsverhaltens und Konsums an der Universität Bicocca (Mailand).

VIVIAN SMITS
(PhD, Västra Götalandsregionen, Schweden)
Vivian Smits promovierte in Archäologie an der Linnaeus-Universität und erwarb einen Masterabschluss in Denkmalpflege an der Universität Göteborg. Dr. Smits erforscht in ihrer wissenschaftlichen Arbeit die komplexen Zusammenhänge zwischen Kulturerbe und sozialer Nachhaltigkeit. Ihre Forschung untersucht, wie kulturelles Erbe zum gesellschaftlichen Wohlergehen und zur Entwicklung beiträgt, indem es die Gemeinschaftsidentität prägt und den sozialen Zusammenhalt fördert. Derzeit ist sie in leitender Funktion in der strategischen Entwicklung der Regionalverwaltung der fünf Museen von Västra Götaland tätig. Mit ihrem Fokus auf den Wert des Kulturerbes für die soziale Nachhaltigkeit trägt Dr. Smits zu einem wichtigen Dialog über die Rolle des Kulturerbes bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen bei.
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FABRIZIO PANOZZO
(Außerordentlicher Professor für Ökonomie und Management von Kunst- und Kulturorganisationen, Ca'Foscari University)
Fabrizio Panozzo ist Direktor des aiku-Zentrums – Kunst und Unternehmenskultur an der Universität Ca’ Foscari in Venedig. Dort lehrt er Kulturpolitik und kritische Managementstudien und koordiniert den Nebenfachstudiengang „Kunstmanagement“. Er war Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, darunter Oxford, London School of Economics, Edinburgh, Athen, Stockholm, Innsbruck, Waseda und Keio (Tokio), Fu-Jen (Taiwan), Adelaide (Australien), Hanoi (Vietnam) und dem Stevens Institute of Technology (New York). Seine Forschungs- und Lehrinteressen konzentrieren sich auf die verschiedenen Formen der Interaktion zwischen Betriebswirtschaftslehre und künstlerischen, kulturellen und kreativen Prozessen. Zu diesen Themen hat er Bücher und Artikel in internationalen Zeitschriften veröffentlicht. Vier Jahre lang leitete er das maclab, das Labor für Kunst- und Kulturmanagement an der Universität Ca’ Foscari. In den letzten Jahren hat er eine Reihe von Forschungsprojekten konzipiert und geleitet, darunter: „Industrie, Kultur, Kreativität und Entwicklung“ (2015) über die Beziehung zwischen kultureller Produktion und lokaler Entwicklung, „Art&Business“ (2017), das die Idee der „Artifizierung“ von Unternehmen durch die Anwesenheit von Künstlern einführte, und „Theater, Forschung, Innovation“ (2018), das die Rolle digitaler Technologien als Verbindung zwischen Produktions- und Bühnenraum entwickelt hat, „Artvision+“ (2019), das die Idee des innovativen Storytellings des kulturellen Erbes entwickelt hat, „SMATH“ (2020) zur Einführung künstlerischer Figuren in Unternehmen als Förderer der Kreativität und „SACHE“ (2022), das die konkrete Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Museen förderte, die als Inkubatoren für neues Unternehmertum gelten. Er ist Hauptforscher des Spoke „Tourismus, Kultur und Kreativität“ innerhalb des vom PNRR finanzierten Innovations-Ökosystems zwischen den Universitäten des Nordostens. An der Ca’ Foscari koordinierte er jahrelang den Workshop zu Stadtmanagement und Urban Governance und leitete den Kurs „Stadtmanagement und Standortmarketing“. Neben seiner Lehrtätigkeit forschte er als Berater für Kommunalverwaltungen und Architekturbüros in Italien, China, Japan, Taiwan und Australien zu kreativen Städten und kultureller Erneuerung. Zwischen 2016 und 2018 konzipierte und leitete er „Fabricaltra“, das Projekt zur kulturellen Erneuerung der Fabrik aus dem 19. Jahrhundert, die jahrhundertelang die Firma Lanerossi in Schio beherbergte. Er konzipierte und koordinierte mehrere von der Region Venetien finanzierte Projekte. Er hält das Interesse wach und trägt zur dritten Mission der Universität zum Thema Corporate Storytelling bei, indem er Unternehmen direkt in die Schulung einbindet und sie im Umgang mit den fortschrittlichsten und modernsten Erzähltechniken begleitet. In diesem Zusammenhang haben seine aktionswissenschaftlichen Interventionen die Ausdrucksformen von Installationskunst, Videokunst, Theater, Tanz und Poesie in vielen Kultur- und Kreativunternehmen eingeführt.

MARIA STELLA RIGHETTINI
(Politikwissenschaft, Universität Padua)
Maria Stella Righettini schloss ihr Studium der Politikwissenschaft an der Universität Florenz „Cesare Alfieri“ mit Auszeichnung ab und erhielt 1987 ein Postgraduiertendiplom in Parlamentarischen Studien sowie 1996 einen Doktortitel in Politikwissenschaft. Sie ist außerordentliche Professorin für politikwissenschaftliche Analyse und Evaluation an der Fakultät für Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften und Internationale Studien der Universität Padua. Sie ist Expertin für die Evaluation öffentlicher Politik, für Bewertungssysteme der Organisations- und Managementleistung im öffentlichen Sektor sowie für Systeme der öffentlichen Berichterstattung, Regulierung und Evaluation öffentlicher Versorgungsunternehmen.

LUCA QUARATINO
(Abteilung für „Wirtschaft, Recht, Ökonomie und Konsum“, Fakultät für „Kunst und Tourismus“, IULM-Universität)
Luca Quaratino forscht in Organisationstheorie und Personalmanagement, ist Mitglied des universitären Evaluationsausschusses, Leiter des Executive Masterstudiengangs „Kommunikation & Personalwesen“ und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des CERC – Zentrums für Mitarbeiterbeziehungen und Kommunikation. Er lehrt in den Fächern „Organisationstheorie und Personalmanagement“, „Personalmanagement im Tourismus“ und „Kritische Fragen im Personalmanagement im Gastgewerbe“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in folgenden Bereichen: Neue Berufe und Kompetenzen in der Tourismusbranche, die Abstimmung von Angebot und Nachfrage hochqualifizierter junger Arbeitskräfte, Generationenbeziehungen am Arbeitsplatz; die Entwicklung von Funktionen und Systemen des Personalmanagements und der Personalentwicklung mit Schwerpunkt auf den Prozessen der Mitarbeiterbindung; Arbeit als nachhaltige Erfahrung: neuer psychologischer Vertrag, individuelles Wohlbefinden und die Integration von Privat- und Berufsleben; digitale Transformation und die Entstehung hybrider Arbeitsplätze.

NICOLA ORIO
(Computeringenieur, Universität Padua)
Nicola Orio ist außerordentlicher Professor an der Universität Padua, Fachbereich Kulturerbe. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Elektrotechnik und einen Doktortitel in Informatik von der Universität Padua. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Informationsgewinnung aus multimedialen digitalen Bibliotheken, insbesondere mit Musikinhalten. In diesem Bereich hat er an der automatischen Identifizierung von Musiktiteln und Methoden zur Berechnung von Ähnlichkeiten zwischen Musiktiteln gearbeitet. Er war außerdem an der Entwicklung eines digitalen Archivs mit Bildern illuminierter Handschriften beteiligt. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der mehrsprachigen Informationsgewinnung.
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IOSIF KLIRONOMOS
(Computeringenieur, Stiftung für Forschung und Technologie – Hellas (FORTH)
Iosif Klironomos ist technischer Wissenschaftler am ICS-FORTH in Griechenland. Er erwarb einen BA in Soziologie an der University of Reading, Großbritannien, einen MSc in Informationssystementwicklung und einen MSc in Medien und Kommunikation an der London School of Economics and Political Science, Großbritannien. Seine Forschungsinteressen umfassen Online-Communitys sowie soziales und effektives Computing-Design für alle im Kontext intelligenter Gebäude und Umgebungen. Er ist Mitglied des Redaktionsbeirats des International Scientific Journal Universal Access in the Information Society (UAIS) von Springer und des International Journal Human Computer Interaction von Taylor & Francis.